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Neuer Bahnhofplatz Olten, 3. Mitwirkung

Gut finden wir, dass das unterirdische Veloparkhaus für mindestens 1250 Velos direkt an die Martin-Disteli-Unterführung angebunden wird und die Zu- und Wegfahrt via Aaresteg sowie via verkehrsbefreitem Bahnhofplatz erfolgen soll. Nicht gut finden wir, dass die nutzbare Breite des neuen Aarestegs nur 4,5 m beträgt. Das Gefälle von teilweise fast 10% wird die ins Parkhaus fahrenden Velos beschleunigen. Deshalb wäre es besser, den Aaresteg um 1 m breiter zu realisieren (nutzbare Breite 5,5 m). Dies wäre auch im Vergleich zur weniger zentral gelegenen neuen «Gäubahnbrücke» (nutzbare Breite nur 5,0 m) verhältnissmässig, die im Rahmen des ERO-Projektes realisiert wurde. Gut finden wir die beiden neuen Velofurten entlang den beiden Fussgängerstreifen Bahnhofbrücke/Bahnhofplatz. Für einen hohen Nutzwert der neuen Furten hoffen wir auf eine velofreundliche LSA-Grünzeit-Verteilung. Gut finden wir, dass die neuen Velostreifen auf der Gösgerstrasse 1.80 m und 2 m breit sein werden. Schade, dass nicht im ganzen Bearbeitungsgebiet mind. 1.80 m breite Radstreifen vorgesehen sind. Dank einer neuen Stützwand mit Pfahlwand wird der Ländiweg neu 7 m breit (heute 2,7 m). Da hoffen wir, dass das Gemeindeparlament die nötigen Kredite genehmigt und der Weg wirklich auch für Velos legal nutzbar sein wird. Die Schliessung der Netzlücke zwischen der Eggerallee und der Velostation mit Aaresteg finden wir gut und wichtig, einerseits um die nationalen SchweizMobil-Velorouten 5 und 8 auf diese Linie legen zu können, und andererseits um Velofahrenden eine sichere Zu- und Wegfahrt zwischen Gösgerstrasse und neuer Velostation anbieten zu können. Statt auf Bahnhofquai in Richtung Postplatz neue Bäume zu pflanzen, sollte der knappe Raum für eine Bus/Velospur genutzt werden. Zudem: Viele Velofahrende ziehen einen Radweg auf Trottoir-Niveau (mit getrennter Führung von Fuss- und Veloverkehr) einem Radstreifen auf der Fahrbahn vor. Um dafür den nötigen Raum zu schaffen, könnte der neue Rad/Gehweg terrassenartig über der neuen Stützwand geführt werden. Im Erläuterungsbericht ist erwähnt, dass eine neue Gleisunterquerung südlich der Martin-Disteli-Unterführung denkbar sei – als direkte Verbindung zwischen Aaresteg, Velostation und Tannwaldstrasse. Aber leider nur denkbar und langfristig. Wir finden das sehr schade, da bei gleichzeitiger Realisierung sicher bauliche Synergien genutzt werden könnten.

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